Voller Angst mit weiten Augen,
schlaflos in der Tränennacht
sitzen wir in tiefen Bunkern,
weil es oben bebt und kracht.
Nur noch wenig gibt’s zu Essen,
Wasser ist schon lange knapp,
diese Welt hat uns vergessen
unsre Kraft nimmt täglich ab.
Dabei ist doch bald schon Weihnacht,
Gott, der sich zu uns gesellt
Kommt als Kind auf diese Erde,
in die Diktatorenwelt,
denn das Machtspiel des Herodes,
der einst über Leichen ging
ist ein Teil jener Geschichte,
die an Weihnachten beginnt.
Darum warten auch wir,
dass das Wunder beginnt,
darum hoffen auch wir,
dass das Kind uns Frieden bringt.
Keine Lebensperspektiven
bietet unser Heimatland,
Mörder haben uns vertrieben
Und nun stehen wir am Strand,
schauen hoffend in die Weite,
glauben „hinterm Horizont“
warten auf uns bessre Zeiten
und ein Leben, das sich lohnt.
Dabei ist doch bald schon Weihnacht,
Gott, der sich zu uns gesellt
Kommt als Kind auf diese Erde,
in die Diktatorenwelt,
denn das Machtspiel des Herodes,
der einst über Leichen ging
ist ein Teil jener Geschichte,
die an Weihnachten beginnt.
Darum warten auch wir,
dass das Wunder beginnt,
darum hoffen auch wir,
dass das Kind uns Frieden bringt.
Traurig sitzt sie dort am Fenster,
schaut hinaus, doch nichts geschieht,
niemand kommt, sie zu besuchen,
keiner, der mal nach ihr sieht,
Freunde? Wo sind sie geblieben?
Die Verwandten sind weit fort,
und so wartet sie halt eben
hinter der Gardine dort.
Dabei ist doch bald schon Weihnacht,
Gott, der sich zu uns gesellt
Kommt als Kind auf diese Erde,
in die triste Alltagswelt,
dort im Stall zwischen den Tieren
dort am Rand ganz unscheinbar
lässt uns Gottes Liebe spüren:
ich bin „einfach“ für Euch da!
Darum warten auch wir,
dass das Wunder beginnt,
darum hoffen doch auch wir,
dass das Kind Frieden bringt.
Mit dem Engagement für Frieden
Und mit jedem offnen Haus,
dem Besuch bei einem Nachbarn,
tragen wir sie doch hinaus,
diese Botschaft: Es wird Weihnacht,
Gott der sich zu uns gesellt,
kommt als Mensch auf diese Erde,
kommt hinein in unsre Welt.
darum lasst euch nicht verhärten,
von den Schrecken dieser Welt
weil ein solcher Weggefährte
sich auf unsre Seite stellt.