Erzähler:
Unfassbar für die ganze Familie, verließ Bobby am nächsten Morgen als erster das Hasenheim,
denn er konnte es kaum erwarten, seinen Freunden Teddy Bär, Foxi Fuchs und Max Dachs, von seinem Erlebnis zu berichten.
Teddy:
Waaas, eeecht?
Foxi:
Na, das ist ja ’n Ding!
Max:
Toll, wie du das gemacht hast mit der Gebäckschüssel.
Ich hätte mich zu Tode gefürchtet!
Erzähler:
So ging es noch eine Weile hin und her, bis Herr Lapin mit seinem Stock an die Baumtafel klopfte und die Schüler, wie es sich gehört, still wurden.
Musikunterricht!
Das erste Mal in ihrem Leben sahen die Waldschüler eine Gitarre!
Herr Lapin konnte wunderbar spielen und der pummelige Teddy tanzte und sang dazu!
La-la-laaa, la, la, la, la, laaa!
La-la-laaa, la, la, la, laaa!
La-la-laaa, la, la, la, la, laaa!
La-la-laaa, la, la, la, laaa!
Spitze! Yeah! (klatschen)
Alle brüllten „Bravo!“ und klatschten Beifall. Teddy, über den man sich gerne lustig machte, war plötzlich der Held des Tages!
Dann erzählte Herr Lapin von seinem Plan, eine Schul-Musikkapelle zu gründen,
und jedem, der ein Instrument erlernen wollte, würde er es beibringen.
Die Schüler waren außer Rand und Band und nach der Schule,
auf dem Heimweg, gab es nur ein Gesprächsthema, nämlich – Die Musikkapelle!
Bobby bedauerte sehr, dass er nicht dabei sein konnte. Er musste ja heute nachsitzen, weil er am Vortag zu spät gekommen war!
Als Herr Lapin ihm erklärte, was er zu tun hätte, musste Bobby fast lachen.
Dreimal sollte er schreiben:
Besser hat’s, wer früh aufsteht
und pünktlich in die Schule geht,
denn auf Träumer, das ist wahr,
lauert überall Gefahr!
Er gab sich große Mühe, besonders schön zu schreiben, und als er fertig war,
nickte Herr Lapin sehr zufrieden mit dem Kopf.
Dann schickte er Bobby nach Hause.
Der Wald um ihn war sehr still, denn die Waldbewohner waren alle längst beim Mittagessen. Bobby ging vergnügt seines Weges.
Plötzlich blieb er erschrocken stehen.
War das jemand?
Vorsichtig ging er ein Stück weiter. Da – ganz deutlich - hörte er, außer seinen eigenen, noch andere Schritte!
Er blieb stehen. „Tab-tab-tab“ hörte er, und dann nichts mehr.
Wieder ging er ein paar Schritte und blieb stehen.
Wieder „Tab-tab-tab“ und nichts mehr.
Tatsächlich – er wurde verfolgt!
Nach seinem gestrigen Erlebnis wagte er nicht, sich umzudrehen, sondern lief schnell, so schnell er konnte, nach Hause.
Seiner Familie erzählte er nichts von dem unsichtbaren Verfolger.
Er fürchtete nämlich, die Eltern würden ihn nicht mehr weglassen und am Nachmittag war er doch mit seinen Freunden verabredet.
Er war so froh, dass er so gute Freunde hatte!