Professor:
Eine Million mit niemand geteilt,
schreib geteilt durch Null, ist eine Million:
NEIN, wäre eine Million - wäre eine Million, wenn, ja
– lassen Sie uns die Probe machen –
wenn eine Million mal Null eine Million wäre. Dem ist aber nicht so!
Eine Million mal Null ist Null.
Also folgert der Mathematiker:
Durch Null darf nicht geteilt werden,
denn das Ergebnis ist verheerend,
wie die Probe bewiesen hat.
Die Werte verschwinden im Nichts.
Chor:
Die Werte, die Werte,
die Werte verschwinden.
Die Werte verschwinden,
verschwinden im Nichts!
Lu Ziffer:
HAHAHAHAHAHAAA
Professor:
Mit niemandem zu teilen ist also rein mathematisch gesehen unmöglich.
Oder: Nein, das wäre zu schön und wäre es auch nur in der Mathematik so.
Möglich ist es schon, leider, es ist nur nicht erlaubt, oder noch besser ausgedrückt:
Es verstößt gegen die Regeln! Das immerhin wollen wir festhalten.
Inzwischen hätte ich übrigens längst Widerspruch aus der intellektuellen Ecke erwartet.
Etwa dergestalt, dass Sie das Teilen mit niemandem mathematisch eher im Teilen durch
Eins abgebildet sehen wollen, quasi im Teilen mit sich und das Teilen durch Null
als Teilen nicht einmal mit sich selbst.
Da gebe ich Ihnen zwar einerseits Recht, frage aber andererseits
und damit verlassen wir bereits die höhere Mathematik
und dringen ein in die Niederungen der Philosophie;
wenn ich nämlich frage, ob, wer auf Dauer mit niemandem teilen mag,
überhaupt fähig ist, mit sich selbst zu teilen.
Falls nämlich, wie ich vermute, nicht, so erübrigt sich eine Unterscheidung.
Ich nehme einmal an -
Assistentin:
Nein, Herr Professor, nehmen Sie lieber einmal ab: Weniger ist mehr!
Professor:
Sehr interessant, vom mathematischen Gesichtspunkt her geradezu bemerkenswert.
Weniger ist mehr.
Tja-ja-ja-ja-ja – das Paradoxe hat mich schon immer besonders gereizt.
Erzählen Sie mehr davon, äh, ich meine weniger, also, äh, mehr oder weniger!