Was ist das, was ist mit mir los?
Ich schau auf die Uhr, es warn Sekunden doch bloß,
die ich noch liegenblieb, doch ich hab 's voll verpennt,
jetzt heißt es aufsteh'n, waschen, essen und die Haare gekämmt.
O Gott, ich weiß, dass ich dich in mir hab,
auch wenn das niemand spürt an so 'nem Tag.
Ich wünsch mir, dass du mein Leben bestimmst,
dass du mich führst und mich an deine Hände nimmst.
Ich schnapp die Schlüssel, spring ins Auto, fahr los.
Ich tret' auf 's Gas, geb' alles, doch was seh' ich da bloß:
Verkehrskontrolle, der Beamte sagt zu mir: "Guten Tag!
Die Papiere bitte!" doch ich weiß nicht, wo ich sie hab.
O Gott, ich weiß, dass ich dich in mir hab,
auch wenn das niemand spürt an so 'nem Tag.
Ich wünsch mir, dass du mein Leben bestimmst,
dass du mich führst und mich an deine Hände nimmst.
Endlich auf Arbeit, doch auch hier läuft 's heut quer.
Zwei Kollegen sind krank, und es geht fast nichts mehr.
Ich könnt verzweifeln, wenn ich das eine nicht wüsst':
Dass in all dem ganzen Chaos du trotzdem da bist.
O Gott, ich weiß, dass ich dich in mir hab,
auch wenn das niemand spürt an so 'nem Tag.
Ich wünsch mir, dass du mein Leben bestimmst,
dass du mich führst und mich an deine Hände nimmst.
Ich weiß, dass du mich hältst, auch wenn ich 's oft nicht spür.
Du sagst zu mir: Auch wenn du fällst, dann bin ich doch bei d-i-r.
O Gott, ich weiß, dass ich dich in mir hab,
auch wenn das niemand spürt an so 'nem Tag.
Ich wünsch mir, dass du mein Leben bestimmst,
dass du mich führst und mich an deine Hände nimmst.
O Gott, ich weiß, dass ich dich in mir hab,
auch wenn das niemand spürt an so 'nem Tag.
Ich wünsch mir, dass du mein Leben bestimmst,
dass du mich führst und mich an deine Hände nimmst.