Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben
Kühe steigen aus dem Nil.
Ich hab's mir gleich aufgeschrieben;
was mir das wohl sagen will?
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben
Kühe, dick und trotzdem schön.
Hier kann man ganz ohne Mühe
dick auch mal als schön ansehn.
Dicke Kühe, fette Ähren
sind ein Segen für das Land.
Dicke Kühe, fette Ähren,
kommen nur aus Gottes Hand.
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben
dürre Kühe, sonderbar,
gehen zu den dicken sieben,
fressen sie mit Haut und Haar.
Dicke Kühe, fette Ähren
sind ein Segen für das Land.
Dicke Kühe, fette Ähren,
kommen nur aus Gottes Hand.
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben
Ähren wachsen auf dem Feld.
Voll und dick, zu Mehl zerrieben,
nähren sie die ganze Welt.
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben
dürre Ähren dort am Nil,
schnappen nach den fetten sieben,
schlucken sie mit Stumpf und Stiel.
Dicke Kühe, fette Ähren
sind ein Segen für das Land.
Dicke Kühe, fette Ähren,
kommen nur aus Gottes Hand.
Sagt mir, was soll das bedeuten,
fragt besorgt der Pharao.
Helft mir meine Träume deuten,
sonst werd ich nicht wieder froh.
Hör mal, hör mal, sagt der Oberkellner,
ich kenn einen, der weiß Rat.
Josef heißt er, der mir selber
meinen Traum gedeutet hat.
Sagt schon, wo steckt dieser Josef?
Ist er hier in meinem Haus?
Nein, der sitzt noch im Gefängnis,
doch jetzt kommt er sicher raus.
Pharao sagt: "Lieber Josef,
höre meine Träume nun:
Fette Kühe, dicke Ähren,
was bleibt mir denn da zu tun?"
Dicke Kühe, fette Ähren
sind ein Segen für das Land.
Dicke Kühe, fette Ähren,
kommen nur aus Gottes Hand.
Josef kann uns alle lehren,
Gott macht ihm den Sinn bekannt:
Dicke Kühe, fette Ähren
sind ein Segen für das Land.
Sieben fette, gute Jahre
bringen dir Bequemlichkeit.
Baue Speicher und bewahre
etwas für die schlechte Zeit.
Dicke Kühe, fette Ähren
sind ein Segen für das Land.
Dicke Kühe, fette Ähren,
kommen nur aus Gottes Hand.