Der König der Franzosen,
der schickte einst sein Heer.
Die Menschen in den Tälern,
die fürchteten sich sehr.
Doch gab es eine Zuflucht,
die Burg auf Greifenstein.
Sie ließ in ihre Mauern
die Feinde nicht hinein.
Der Feldmarschall Turenne
belagerte sie schwer.
Vom Tal herauf, da drang schon
sein furchtbar starkes Heer.
Turenne stand selbst am Tore
und rief: „Lasst mich hinein!
Der Graf ist mein Verwandter,
gebt mir von seinem Wein!“
Der Graf gab ihm zur Antwort:
„Trink von dem Weine hier,
ein Glas an jedem Tore,
dann ist die Festung dir!“
Turenne sagt sich: „Wenn alles
doch nur so einfach wär‘!“
Doch nach dem zehnten Tore,
da sagt er das nicht mehr.
La, la, la, la, la, la
la, la, la, lai.
La, la, la, la, la, la
la, la, la, lai.
Am Tore Nummer dreizehn,
da war es mit ihm aus.
Besinnungslos besoffen
trug man Turenne hinaus.
Am nächsten Tag verzog sich
dann schließlich auch sein Heer.
Und Feldmarschall Turenne
den fürchten wir nicht mehr.
Greifenstein, Greifenstein
du edles Haus,
nüchtern hinein und
trunken hinaus.
Greifenstein, Greifenstein
du edles Haus,
nüchtern hinein und
trunken hinaus.
In jedem Jahr seit damals,
da denken wir daran,
wie Mut mit Witz und Klugheit
das Leben retten kann.
Greifenstein, Greifenstein
du edles Haus,
nüchtern hinein
und trunken hinaus.
Greifenstein, Greifenstein
du edles Haus,
nüchtern hinein
und trunken hinaus.
Greifenstein, Greifenstein (La-la-la, la-la-la)
du edles Haus, (La-la-la La)
nüchtern hinein (La-la-la-la-la)
und trunken hinaus. (La-la-la-la-la)
Greifenstein, Greifenstein
du edles Haus,
nüchtern hinein
und trunken hinaus.