Der Tag vergeht und kommt nie mehr zurück,
nichts bleibt bestehn, nichts bleibt bestehn.
Die Sonne sinkt und mancher Traum vom Glück,
wird bald vergehn, wird bald vergehn.
Doch was du nimmst und was du gibst,
bestätigt nur, dass du uns liebst,
wenn wir dich, Herr, so oft auch nicht verstehn.
Heute und morgen bin ich geborgen,
wie auch die Zeit verrinnt.
Hoffnung und Leben wirst du mir geben,
Herr, denn ich bin dein Kind.
Der Abend kommt, die Zeit hält niemals ein,
sie geht dahin, sie geht dahin.
Still fragt die Nacht: Wie wird das Ende sein,
was ist der Sinn, was ist der Sinn?
Was man verdrängt und dennoch ahnt,
ist Gottes Stimme, die uns mahnt.
In seiner Hand ist Ende und Beginn.
Heute und morgen bin ich geborgen,
wie auch die Zeit verrinnt.
Hoffnung und Leben wirst du mir geben,
Herr, denn ich bin dein Kind.
Dein Blick wird blind, nah ist der Horizont.
Es stockt dein Fuß, es stockt dein Fuß.
Dann strahlt von dort wo Gott, der Vater, wohnt,
ein Stern zum Gruß, ein Stern zum Gruß.
Wer du auch bist, du bist sein Kind,
und wer ihn anruft, der gewinnt,
weil man ihm trauen darf und trauen muss.
Heute und morgen bin ich geborgen,
wie auch die Zeit verrinnt.
Hoffnung und Leben wirst du mir geben,
Herr, denn ich bin dein Kind.